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MARKUS HUEMER

Gewürzmischungen sind Mischungen von Gewürzen

13.04.2024 – 12.06.2024

MARKUS HUEMER

Gewürzmischungen sind Mischungen von Gewürzen

13.04.2024 – 12.06.2024

Wir freuen uns, den Künstler MARKUS HUEMER nach seiner sehr erfolgreichen Personale im Schlossmuseum Linz, mit Werken aus seinen neuen Zyklen „Kryptogamen“ und „Blumensträuße“, wieder in der Galerie Artelier Contemporary ankündigen zu dürfen.

Markus Huemer, 1968 in Linz geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Die Zusammenarbeit mit Artelier besteht seit 2004. 2017 war er gemeinsam mit Erwin Wurm und 2020 in einer Einzelausstellung, leider durch Lockdown unterbrochen, letztmalig in der Galerie zu sehen.

In den Werken Huemers ist die digitale Bildbearbeitung, die dann in die Malerei übertragen wird, das künstlerische und bildnerische Thema. Nicht nur im Entstehungsprozess, sondern auch inhaltlich ist die korrelative Beziehung zwischen digitaler Bildaufbereitung und Malerei wichtig. Die Titel der Kunstwerke unterstreichen meist deren Konstruktion von Realität durch Computerprogramme und Malerei. Es handelt sich um tatsächlich existierende Naturphänomene, die jedoch nicht real, sondern eher bizarr erscheinen.

Zur Malerei aus seinem Zyklus Kryptogamen, welche der Künstler während seines Studien-Aufenthalts 2022 in Irland geschaffen hat, schreibt er: „Gärtner“ dort, sind keine Handwerker, sondern studierte Botaniker mit PhD. Ich hatte das Glück, eine Botanikerin vor Ort zu haben, die ihren PhD über Kryptogame geschrieben hat.

Die Entstehung der Gemälde basiert auf Bildvorlagen, die zunächst vor Ort mit einer Fotokamera und einem Computer komponiert und dann in die Malerei übertragen wurden.

Pflanzen wie beispielsweise Farne, Moose, Viren, Algen, Bakterien, Pilze usw. sind Lebensformen, die sich ungeschlechtlich vermehren, als erste unseren Planeten besiedelt haben, bisher jeden Klimawandel überlebt haben und wahrscheinlich auch den aktuellen Klimawandel unbeschadet überstehen werden. Die komplexe sexuelle Fortpflanzung hingegen ist viel anfälliger und war schon immer vom Aussterben bedroht.

Die Werktitel unterstreichen deren Konstruktion von Realität durch Computerprogramme und Malerei: Kryptogamen sind nicht nur Lebensformen, sondern auch digitale Computerspiele (Cryptogames), da die Funktionslogik beider sehr ähnlich ist.

Im Zyklus der Blumensträuße behandelt er das Paradoxon, dass mit dem verstärkten Naturbezug und den täglichen Debatten über Klimawandel, der Markt von Schnittblumen (Anbau und Vertrieb) drastisch gestiegen ist. Um sich kurzfristig, seine zumeist häusliche Lebensumgebung zu verschönern und sich an Natur zu erfreuen, wird damit aber wieder ein Stück Natur vernichtet.

Die Motivvorlagen der Gemälde sind getrocknete Schnittblumen-Sträuße und somit vollkommen leblose Blumen. Sie werden zunächst digital mit einer 3D-Polycam-Scanner-Software erfasst und digital bearbeitet, diese werden in die Malerei übertragen, wobei die fehlende Farbgebung getrockneter Blumen durch künstlerisch-malerische Setzung überhöht wird. Die Farbe, eigentlich dasjenige künstlerische Mittel, um einen Gegenstand (z.B. Blumenstrauß) bildlich darzustellen, siedelt sich gewissermaßen über dem gemalten Motiv. Die Idee, Farbei und die damit verbundene Lebensfreude in Form von Schnittblumen in seine unmittelbare Lebensumgebung zu integrieren wird somit mit malerischen Mitteln affirmativ übertrieben.



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MARKUS HUEMER

Gewürzmischungen sind Mischungen von Gewürzen

Galerientage Graz 2024

10.05.2024 – 12.05.2024

GALERIENTAGE GRAZ
10. - 12. Mai 2024

MARKUS HUEMER
Gewürzmischungen sind Mischungen von Gewürzen

Artelier Contemporary
Griesgasse 3 / Ecke Kunsthaus, 8020 Graz

 

ÖFFNUNGSZEITEN

Fr.  10. Mai 17-21 Uhr

Sa. 11. Mai 11-19 Uhr
11:30 Uhr Ausstellungrundgang mit Dr. Lisa Ortner-Kreil

So. 12. Mai   11-15 Uhr

 

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Kontakt

Galerie Artelier Contemporary

GF Petra Schilcher
Griesgasse 3
8020 Graz, Steiermark
Austria
office (at) artelier-contemporary.at
+43 6642212518

Öffnungszeiten:
Mi - Fr: 14:00 - 18:00

 

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Über uns

Die Galerie Artelier Contemporary, Griesgasse 3 / Ecke Südtirolerplatz, unter der Leitung von Petra Schilcher, zeigt seit 2008 ein kontinuierlich wechselndes zeitgenössisches Ausstellungsprogramm mit Malerei, Objekten, Editionen, Fotos u. Installationen von nationalen und internationalen Künstlerinnen.

Als Galerie u. Edition Artelier 1985, von Ralph Schilcher  und Petra Schilcher, als Produzent und Herausgeber von über 500 streng limitierten Kunsteditionen gegründet, die sich in namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen vom MoMA/New York bis zur Albertina/Wien, befinden.

  • 1985 als Galerie & Edition Artelier in Graz gegründet
  • Herausgeber und Produzent  von über 500 Kunsteditionen (Mappen, Multiples, Bücher, Objekte)
  • nationaler und internationaler zeitgenössischer KünstlerInnen in streng limitierter Auflage
  • Kunstprojekte, für die documenta IX u. X/ Kassel, Biennale Venedig, Mamco/Genf, Secession/Wien, MoMA/New York u.sw.
  • Seit über 30 Jahren Kunstmesse-Beteiligungen wie Art Basel, Arco Madrid, Art Chicago, viennacontemporary, Art Cologne u.a.
  • Die Arbeiten des Arteliers werden von namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen gezeigt und angekauft von  MoMA/New York, Centre Pompidou/Paris, Museum Ludwig/Budapest, Jüdisches Museum/Berlin, Deichtorhallen/Hamburg, Reina Sofia/Madrid, MAMCO/Genf, FRAC/Calais, ZKM/Kassel, Albertina/Wien, Neue Galerie/Graz u.v.a.
  • Seit 2008 Galerie Artelier Contemporary, Griesgasse 3 (1 min vom Kunsthaus Graz) unter der Leitung von Petra Schilcher mit kontinuierlich wechselndem zeitgenössischen Ausstellungsprogramm nationaler und internationaler KünstlerInnen

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